Russische Literatur: „Sankya“

Zakhar Prilepin (geb. 1975), der Autor des Romans „Sankya“, ist einer der wichtigsten zeitgenössischen russischen Autoren, vielleicht der berühmteste seiner Generation.

In den 1990er Jahren stieß er zu den „Nationalbolschewiken“, einer radikalen bis extremistischen Gruppierung mit nationalistisch-egalitär-kommunistischen Idealen, die immer wieder mit spektakulären Aktionen versuchte, die Staatsm6acht bloß zu stellen. Im Protestwinter 2011/12 waren die Nationalbolschewiken eine der tragenden Säule der Opposition gegen den Kreml.*

Prilepin ist weiterhin Mitglied der seit 2005 verbotenen Nationalbolschewiken,

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Republik Moldau – Das Drama geht weiter

Die Wirtschaftskrise wird schärfer und das Land bleibt in der Hand von Oligarchen. Versuche der Regierungsbildung bieten wenig Anlass für Hoffnung.

Moldau rutscht immer tiefer in die Krise. Die vorgeblich „pro-europäische“ Führung des Landes zeigt nur wenig Eifer den „Milliardenraub“ aufzuklären (s. http://www.cwipperfuerth.de/2015/12/16/politthriller-in-der-republik-moldau/). Eine Wirtschaftskrise vermindert die öffentlichen Einnahmen. Der Staat reagiert hierauf mit einer deutlichen Ausgabenkürzung, die Investitionen gingen 2015 bspw. um 69% zurück. Seit September gibt es Massenproteste.

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