Die Krim – der Machtwechsel

Die Ursachen und Hintergründe der Entwicklung auf der Krim sind höchst umstritten. Die einen stellen fest, das russische Eingreifen auf der Halbinsel habe die Ukrainekrise, die dabei gewesen sei sich zu beruhigen, von neuem gefährlich entfacht und sei ein atemberaubend kaltschnäuziger und zumindest in Europa seit Jahrzehnten beispielloser Völkerrechtsbruch gewesen. Andere argumentieren, Russlands Handeln sei lediglich eine Reaktion auf den Umsturz in Kiew und letztlich nicht nur verständlich und angemessen, sondern durchaus völkerrechtsgemäß gewesen.
In diesem Beitrag werden die Entwicklungen von Ende Februar/Anfang März nachgezeichnet,

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Hintergründe des Ukrainekriegs

Dem Kreml ist spätestens seit dem Kiewer Machtwechsel Ende Februar bewusst, dass die Ukraine der aus Belarus, Kasachstan und Russland bestehenden Zollunion fernbleiben wird. Moskau versucht seither eine ausschließliche Westbindung Kiews zu verhindern:
– Die Ukraine soll nicht der NATO beitreten, sondern blockfrei bleiben.
– Die Ukraine soll eine föderale Ordnung erhalten, um einen dauerhaften Einfluss des „russlandfreundlichen“ Südens und Ostens auf Kiew zu gewährleisten.
– Die russische Sprache soll einen gesicherten und dauerhaften Status genießen.

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