Russland und Syrien. Teil 1

Welche Motive bewegen die Syrienpolitik des Kreml?

Konzentrieren wir uns heute auf diejenigen, die es nicht sind:

1. Syrien spielt als Kunde der russischen Rüstungsindustrie nur eine untergeordnete Rolle.

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(Quelle: Source: SIPRI Arms Transfers Database, http://www.sipri.org/databases/armstransfers/ , in: RUSSIAN ANALYTICAL DIGEST No. 128, 10 June 2013, S. )

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(Quelle: Source: SIPRI Arms Transfers Database, http://www.sipri.org/databases/armstransfers/ ,

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Der Krieg vom August 2008 – Ein Resümee

Zunächst werde ich kurz Ereignisse der vergangenen Jahre skizzieren. Danach wird dieser 8. Teil der Reihe über den Kaukasuskrieg von 2008 mit den Schlussfolgerungen beendet.

Der Waffenstillstand von Mitte August 2008 hielt, trotz erheblicher und anhaltender Differenzen über deren Auslegung. Kontakte zwischen Abchasien und Südossetien auf der einen sowie Georgien auf der anderen Seite gab es seit dem Krieg aber nicht mehr. Saakaschwili blieb bei seiner Version, dass Russland den Krieg begonnen habe.

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Der Krieg vom August 2008

Georgien unter Saakaschwili galt im Frühjahr und Sommer 2008 in weiten Teilen des Westens als ein kleines Land mit einer jungen Führung, die liberale und demokratische Ideale verwirklichen wolle, daran jedoch von einem übermächtigen Nachbarn mit imperialen Gelüsten gehindert werde. In Anbetracht der vielschichtigeren Realität war es unwahrscheinlich, dass die Führung in Tiflis dieses Image – und die weltweite Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde – für längere Zeit aufrechterhalten konnte. Saakaschwili lief die Zeit davon.

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Die Motive der Westens im Konflikt um Südossetien und Abchasien

Deutschland nahm durchweg eine vermittelnde Position ein. Es gab weitere westliche Länder, die sich neutral verhielten, aber kein Land engagierte sich so deutlich und anhaltend um einen Ausgleich. Berlin unterstützte Georgien wiederholt mit nennenswerten Summen, pflegte aber nicht nur zu Tiflis Kontakte, sondern hochrangige Vertreter Deutschlands suchten wiederholt auch Abchasien auf, beispielsweise Gernot Erler, zwischen 2005 und 2009 Staatsminister im Auswärtigen Amt.

Dmitry_Medvedev_18_July_2008-2Noch im Sommer 2008,

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Die Motive Russlands und Georgiens im Konflikt um Südossetien und Abchasien

Mit der „Spionageaffäre“ vom Herbst 2006 war das russisch-georgische Verhältnis vollends zerrüttet. Vertreter beider Länder sprachen kaum noch miteinander, als vielmehr übereinander. Und das in gewöhnlich betont unfreundlicher Manier. Russland wartete auf eine neue, gesprächsbereite Führung in Tiflis. Georgien versuchte, den Westen noch weiter auf seine Seite zu ziehen, um Moskau so unter Druck zu setzen, dass es freie Hand in Abchasien und Südossetien erhält.

In den vorhergehenden vier Beiträgen wurde die Entwicklung zwischen Herbst 2003 und Herbst 2006 nachgezeichnet.

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In eigener Sache: Abo von Blogs

Ein Leser hat geschrieben: „Eigentlich läuft bei allen Blogs im Hintergrund eine Technologie namens RSS (http://de.wikipedia.org/wiki/RSS) mit der man Blogs abonnieren kann. Wenn man einen RSS-Reader hat (ich nutze z.B. http://www.netvibes.com dazu) wird man automatisch darauf hingewiesen, wenn es einen neuen Beitrag in den abonnierten Blogs gibt. So muss man nicht jede Seite immer einzeln ansurfen um zu schauen, ob es was Neues gibt .“

Vielleicht ist Ihnen das ja bereits bekannt,

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Der Kaukasuskrieg vom August 2008 – Die Vorgeschichte – 4. Teil

Saakaschwili konnte im Spätsommer 2006 mit den Erfolgen seiner Strategie, die sowohl auf Täuschung als auch Eskalation beruhte, zufrieden sein: Adscharien und das Kodorital unterstanden wieder der georgischen Zentralgewalt und der Westen zeigte eine anhaltende und eher zunehmende Bereitschaft, sich von ihm instrumentalisieren zu lassen. Noch im Juni 2006 hatten Deutschland und Frankreich die Aufnahme eines von den USA befürworteten „erweiterten Dialogs“ mit Georgien verhindert, der das Land der NATO-Mitgliedschaft näher gebracht hätte.

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