Kaliningrad: Chancen und Herausforderungen

Die russisch-westlichen Spannungen wirken sich auf das Gebiet Kaliningrad besonders stark aus. Der nördliche Teil des früheren Ostpreußen ist vom russischen Kernland isoliert und steht vor einigen Herausforderungen.

Bereits ein kurzer Blick auf die Geographie und die Geschichte der Region genügen: Das Gebiet Kaliningrad (das sich auf der Karte am linken Rand befindet) besitzt spezifische und größere european_russia_laea_location_map_crimea_disputed-svgMöglichkeiten als andere russische Territorien, steht aber auch vor besonderen Aufgaben.

Wenden wir uns der zunächst der Politik und einer potenziell sehr großen Chance zu,

„Kaliningrad: Chancen und Herausforderungen“ weiterlesen

Die NATO und Russland: Die aktuelle Situation

Eine bedrohliche Zuspitzung ist sehr unwahrscheinlich, aber möglich, da beide Seiten wiederholt Maßnahmen ergreifen, die von der anderen als provokativ gedeutet werden. Deutschland möchte die Situation durch konkrete Vereinbarungen entspannen, wogegen sich einige NATO-Partner sperren. Für sie sind entgegenkommende Signale Russlands ein Ablenkungsmanöver.

Im Frühsommer führte die NATO in Polen und dem Baltikum ungewöhnlich große Manöver durch, unmittelbar vor dem NATO-Gipfel in Warschau. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier machte deutlich, dies für ein falsches politisches Signal zu halten.

„Die NATO und Russland: Die aktuelle Situation“ weiterlesen

Die steigenden Rüstungsausgaben Russlands

Russland wandte viele Jahre einen geringeren Anteil der Wirtschaftsleistung für das Militär auf als der weltweite Durchschnitt. Dies änderte sich – erst – 2010.

(Dies ist der dritte Teil der Analyse über die Streitkräfte Russlands. Die beiden ersten Beiträge finden Sie unter http://www.cwipperfuerth.de/2016/09/20/die-entwicklung-der-russischen-streitkraefte-von-sowjetzeiten-bis-2008/ sowie http://www.cwipperfuerth.de/2016/09/26/die-reform-der-russischen-streitkraefte/)

Ende 2010 wurde beschlossen, von der mittelfristigen Finanzplanung abzuweichen und die Rüstungsausgaben deutlich stärker als geplant zu erhöhen. Statt der bisher vorgesehenen 2,5% bis 2,6% sollten knapp 3% des BIP dafür aufgewandt werden.

„Die steigenden Rüstungsausgaben Russlands“ weiterlesen